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Ausgefaulte Astlöcher und Spechthöhlen dienen verschiedenen Höhlenbrütenden Vogelarten als Nistplatz. Nach Ende der Brutzeit werden die gleichen Quartiere von Kleinsäugern z.B. Siebenschläfer(Glis glis) und Haselmaus (Muscardinus avellanarius) die zu den Bilchen gehören, zur Jungenaufzucht genutzt. Eine weitere Art die im Nationalpark Kellerwald derartige Quartiere nutzt ist die zu den echten Mäusen gehörende Gelbhalsmaus (Apodemus flavicollis). Diese an Bäumen bis zu 20 m Höhe ausgezeichnet kletternde Maus ist dämmerungs und nachtaktiv, hat ein weites Sprungvermögen und legt in Baumhöhlen gerne Freß- und Vorratsplätze an. Eine weitere kletterfreudige Mäuseart ist die zu den Wühlmäusen gehörente Rötelmaus (Clethrionomys glareolus) auch Waldwühlmaus genannt.. Diese gesellig lebende, vorwiegend nachtaktive Art kann auch am Tage beobachtet werden. |
Alte Buchen die ihr Lebensalter erreichen dürfen, um am Ende eines natürlichen Todes zu sterben, bieten über lange Zeiträume hinweg Fledermäusen die unterschiedlichsten Quartiermöglichkeiten. Zu nennen sind hier die von Spechten angefertigten Höhlen, ausgefaulte Astlöcher, Stammrisshöhlen oder Spaltenquartiere hinter sich lösender Rinde von abgestorbenen Bäumen. Besonders die Waldfleder- mäuse wie die Bechsteinfledermaus, Fransenfledermaus und das Braune Langohr profitieren davon. |
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Der im Frühling, kurz nach dem Austrieb der Buchen, fliegende Nagelfleck ist der wohl auffälligste am Tage fliegende Nachtfalter. Im bodennahen Zickzackflug suchen bei Sonnenschein die Männchen nach frisch geschlüpften Weibchen. Im braunen am Boden liegenden trockenen Buchenlaub, sind die ebenfalls braun gefärbten Falter nur schwer zu entdecken. Die nach der Eiablage geschlüpften Jungraupen tragen in den ersten drei Häutungsstatien auffällige gelbrot gefärbte Dornfortsätze auf dem Rücken. Die Jungraupen halten sich gerne auf der Blattunterseite der Buchenblätter auf. Auch die erwachsene Raupe des Buchen-Spinner hat ein charakteristisches Aussehen, ist aber in der Schreckstellung mit wohl keiner anderen Raupe zu verwechseln. Wie auf dem Bilden unten zu sehen, krümmt sie das Vorder- und Hinterteil stark nach oben, wobei der Kopf senkrecht steht und die Beide dicht an den Körper angelegt werden. |
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