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Der Siebenpunkt-Marienkäfer (Coccinella septempunctata) ist in der ganzen paläarktischen Region verbreitet. Der 6-7 mm lange Käfer lebt wie die meisten seiner
europäischen Verwandten räuberisch. Als Prädatoren von Blattläusen, Schildläusen, Spinn- milben, Blattflöhen, Mottenläusen und auch anderen kleinen Gliederfüßlern sind Marienkäfer sehr beliebt. Der
Siebenpunkt- Marienkäfer ernährt sich vorwiegend von Blattläusen. Im Frühjahr legt das Weibchen die Eier meist häufchenweise auf verschiedenen Pflanzenteilen ab. Die Larven schlüpfen nach wenigen Tagen.
Auch sie ernähren sich in dem ca. 6 Wochen dauernden Larvenstadien von Blattläusen. Nach vier Larven- stadien findet an einem Blatt die Verpuppung statt. Die Puppenruhe dauert 1 bis 2 Wochen bis der Käfer
schlüpft. Der frisch geschlüpfte Siebenpunkt-Marienkäfer ist zunächst noch gelb gefärbt und erst nach einigen Stunden wird er dunkler und färbt sich vollkommen aus. Zu Beginn des Herbstes suchen die Käfer
Winterquartiere in Spalten der Erde unter loser Rinde und ähnlichen Unterschlüpfen auf, wo es auch zu Ansammlungen mehrerer Käfer kommen kann. In den ersten warmen Frühlings- tagen werden die Siebenpunkt-Marienkäfer wach und beginnen mit ihren Aktivitäten. Die weit verbreitete Ansicht das die Punktzahl auf den Flügeldecken Rückschlüsse auf das
Alter des Marienkäfers schließen lassen, ist falsch.. Das maximale Alter liegt bei 1 Jahr. |