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Fisch des Jahres 2006
ist die Groppe (Cottus gobio) auch Koppe genannt.

 

Porträt der Groppe (Cottus gobio)

Der unter dem wissenschaftlichen Namen  „Cottus gobio“  bekannte Fisch hat im Volksmund verschiedene Namen. Bekannt sind Bezeichnungen wie Kaulharz, Kugelschlapper, Rotzkolben, Schlegelkopf und Kaulquappe. Allgemein geläufiger sind jedoch die Bezeichnungen Koppe, Mühlkoppe, Groppe und Westgroppe.

Die Groppe (Koppe) ist ein charakte-
ristischer Fisch klarer, steiniger und kiesiger Flüsse und Bäche der Forellen und Äschenregion. In den Alpen existier-
en auch Seenpopulationen.

Groppe (Cottus gobio) auch Koppe genannt.
Bachsohle der Nieste eines Groppenbaches in Nordhessen

die 100 bis 200 Eier an der Unterseite von hohl liegenden Steinen befestigt. Groppen betreiben Brutpflege, wobei in der Regel das Männchen das Gelege bewacht. Die Eiablage findet je nach Temperatur von März bis Mai statt, wobei der Schlupf der jungen Groppen ebenfalls von der Wassertemp -
eratur abhängig ist und nach einem Zeitraum von ca. 3 – 6 Wochen stattfindet. Je nach dem vorhandenen Nahrungsan-
gebot erreichen ausgewachsene Groppen eine Länge zwischen 10 bis 13 cm, gelegentlich auch 15 cm.

Eigeleg der Groppe (Koppe) unter Steinplatte die aus dem Bach gehoben wurde.
Porträt einer Groppe (Cottus gobio) auch Mühlkoppe genannt.

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Durch das Fehlen einer Schwimmblase und durch die angepasste Körperform ist die Groppe als Grundfisch hervorragend an das versteckte Leben unter Steinen am Gewässergrund angepasst. Tagsüber versteckt sie sich unter Steinen und Wasserpflanzen und geht mit Beginn der Dämmerung auf Nahrungssuche.  Die Nahrung der Groppe besteht aus Wirbellosen, die sich im Kieslücken-
system der Gewässer aufhalten. Dies sind verschiedene Insektenlarven, Bachflohkrebse und gelegentlich auch Fischbrut. Ihr schlechter Ruf als Laichräuber ist nach wissenschaftlichen Untersuchungen jedoch völlig unbegründet.

Schon im zweiten Lebensjahr  sind Groppen geschlechts-
reif. Zur Eiablage werden Gruben unter Steinen angelegt oder auch natürliche Hohlräume im Bachbett genutzt und

Mittelgebirgsbach mit steiniger Bachsohle, typischer Lebensraum der Groppe (Koppe).
Groppe auf dem steinnigem Kiesgrund des Baches liegend.
Porträt einer Groppe (Cottus gobio) auch Koppe genannt.
Porträt einer Groppe (Cottus gobio) auf Kiesgrund liegend.

Fotos und Copyright  Klaus Bogon
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